Eine andere Perspektive einnehmen
Im Backstage in einer Kirche stand mal der Spruch „Möge Gott mir die Fähigkeit geben, zu unterscheiden, welche Dinge ich ändern kann und welche nicht.“ (oder so ähnlich, nach 20 Jahren ?). Ich glaube, es ging noch weiter damit, dass man die Kraft haben möge, die Dinge auch zu ändern.
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Eigentlich ist es wirklich so einfach: Wenn ich mich nur um die Dinge kümmere, auf die ich einen Einfluss habe, dann kann ich meine Energie maximal ausnutzen. Sobald ich mich an etwas versuche, das ich gar nicht ändern kann, geht mir Kraft verloren.
Die größte Herausforderung ist also: wie erkenne ich, was ich verändern kann und was nicht?
Eine grobe Einschätzung ist schon mal, was liegt in mir und was liegt außerhalb. Bei dem, was draußen liegt, da wird es meist schwierig:
– was andere Menschen machen
– wie andere Menschen etwas machen
– die Meinung von anderen Menschen
– wie andere Menschen sich verhalten
– draußen ist es warm/kalt/es regnet/es regnet nicht
– die Gesellschaft
– der Staat
…
Was liegt in mir?
– meine Erfahrungen (ja, ich kann neue Erfahrungen sammeln!)
– meine Gefühle (ja, ich kann die Verantwortung für meine Gefühle übernehmen, nicht unbedingt ändern)
– was ich sage / wie ich es sage (ja, es ist relevant, was ich in die Welt hinausgebe und wie)
– meine Beziehungen (ich bin für die Qualität meiner Beziehungen selbst verantwortlich. Dazu gehört auch, mich von Beziehungen zu befreien, die mir schaden)
– Angst (wenn ich Angst habe, dann verwende ich Energie auf etwas, was noch gar nicht eingetreten ist und höchstwahrscheinlich auch nicht eintreten wird)
– Hadern (ich bin im Unreinen mit etwas, was in der Vergangenheit liegt und kann das klären)
– Zweifel (der Zweifel ist der sicherste Zustand von Nicht-Entscheidung ?)
– meine Haltung (wie gehe ich an etwas heran, mit welcher Einstellung, welche Erwartungen habe ich)
– meine Erwartungen (schon mal den Begriff „self fulfilling prophecy“ gehört?)
…
Das geht natürlich endlos weiter.
Vielleicht kann man auch ganz genau hinschauen und deststellen: nimmt mir etwas Energie (dann ändere ich es) oder gibt mir etwas Energie (dann ist es genau richtig)
P.S.: Richtig war der Spruch: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“
So viel Wort zum Sonntag. Komm in unsere Gruppe, um weitere Entscheidungen zu treffen und raus aus dem Jammern zu kommen: https://mannundvatersein.de/emde
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